Tokio - Der japanische Elektronikkonzern Sanyo ist im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2006/2007 (31. März) wegen Sonderzahlungen für ein Vorruhestandsprogramm in die roten Zahlen gerutscht.

Wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab, fiel zwischen Oktober und Dezember ein Fehlbetrag von 7,3 Mrd. Yen (46,3 Mio. Euro) an nach einem Gewinn von 6,2 Mrd. Yen im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ging um 3,1 Prozent auf rund 588,9 Mrd. Yen zurück, hieß es. Operativ erzielte Sanyo jedoch mit Hilfe von Kostensenkungen einen Gewinn von rund 15,1 Mrd. Yen, ein deutlicher Anstieg zum Vorjahresquartal von 30,7 Prozent.

Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen weiterhin einen Nettoverlust von 50 Mrd. Yen, nachdem im Vorjahr noch ein Fehlbetrag von 205,6 Mrd. Yen angefallen war. Der Umsatz wird auf weiterhin auf 2,2 (Vorjahr: 2,4) Bill. Yen veranschlagt. (APA/dpa)