Der deutsche Handyklingelton-Marktführer Jamba gliedert sich in den Verbund des US-Medienunternehmers Rupert Murdoch ein. An diesem Mittwoch startet ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Jamba, an dem der Murdoch-Konzern News Corporation 51 Prozent und die bisherige Jamba-Mutter VeriSign die restlichen Anteile hält.

Berlin und Los Angeles

Standorte sind Berlin und Los Angeles, wie ein Unternehmenssprecher am Dienstag in Berlin mitteilte. Das Joint Venture vereint Jamba und die zu News Corp gehörende Tochter Fox Mobile Entertainment und tritt im weltweiten Geschäft mit Unterhaltungsangeboten für Handys an.

Klingeltöne, Handy-Spiele und andere mobile Inhalte

Die im Jahr 2000 von den Brüdern Samwer in Berlin gegründete Firma Jamba vertreibt Klingeltöne, Handy-Spiele und andere mobile Inhalte in mehr als 30 Ländern. 2004 wurde das Unternehmen komplett von der amerikanischen Telekom- und Dienstleistungsfirma VeriSign für 273 Mio. US-Dollar (211 Mio. Euro) übernommen, der News-Corp-Konzern zahlte im vergangenen Jahr rund 188 Mio. Dollar für seine Anteile. Für 2006 erwarten Branchenkreise für Jamba einen Umsatz von rund 300 Mio. Dollar (Vorjahr: 527 Mio. Dollar). Am Stammsitz Berlin sind über 550 Menschen beschäftigt. (APA)