Während ungefähr zur gleichen Zeit die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) von der Mutter UniCredit zurückgekauft wird und vom Kurszettel verschwinden dürfte, wird die Strabag die BA-CA als ATX-Wert beerben, erwarten Beobachter. Die Entscheidung darüber trifft das vierteljährlich tagende "ATX-Komitee", das aber bei bei großen Neuzugängen auch außertourlich zusammentreten kann.
Miitel für Ostexpansion
Die "alte", noch wesentlich kleinere Bauholding-Strabag hatte sich 2003 von der Wiener Börse zurückgezogen, will aber in den nächsten zwei bis drei Jahren wieder zur Publikumsgesellschaft werden. Nach dem ersten Schritt im Mai 2007 wollen in den kommenden Jahren die heutigen Gesellschafter (Familie Haselsteiner zu mehr als 50 Prozent und die Raiffeisen Holding Niederösterreich-Wien zu weniger als 50 Prozent) ihre Anteile auf bis zu 40 Prozent reduzieren. Die erlösten Mittel sollen nach früheren Aussagen bevorzugt in die Ostexpansion gesteckt werden.