Merck & Co verdiente im Schlussquartal des vergangenen Jahres 474 Mio. Dollar nach 1,12 Mrd. Dollar (0,863 Mrd. Euro) im Vorjahreszeitraum, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Pro Aktie standen 22 Cent Gewinn in den Büchern verglichen mit 51 Cent im Vorjahreszeitraum.
Merck musste im Quartal insbesondere den kräftigen Umsatzeinbruch bei seinem vormaligen Schlüsselmedikament Zocor zur Cholesterin-Bekämpfung verkraften, das inzwischen im Wettbewerb mit Generika steht. Dazu kamen 466 Mio. Dollar an Sonderkosten im Zusammenhang mit der Übernahme der Biotechfirma Sirna Therapeutics. Zudem verbuchte der in Whitehouse Station im US-Bundesstaat New Jersey ansässige Arzneimittelhersteller 75 Mio. Dollar an Kosten wegen der andauernden Verfahren und der tausenden noch ausstehenden Klagen um das vom Markt genommene Schmerzmittel Vioxx.