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Foto:Reuters/Aizawa
Tokio - Japans zweitgrößter Autobauer Honda hat dank eines starken Europa-Geschäfts im abgelaufenen Quartal unterm Strich nahezu neun Prozent mehr verdient, die Erwartungen der Analysten aber verfehlt. Für das Gesamtjahr schraubte der Konzern seine Prognose leicht nach oben.

Der Nettogewinn in den drei Monaten bis Ende Dezember kletterte auf knapp 145 Mrd. Yen (918 Mio. Euro), wie Honda am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten im Schnitt jedoch mit fast 154 Mrd. Yen gerechnet. Auch der um 5,2 Prozent gestiegene Betriebsgewinn von 205 Mrd. Yen fiel niedriger als die Schätzungen der Marktexperten aus. Der Umsatz legte im dritten Quartal um zwölf Prozent zu auf 2,77 Bill. Yen.

Für das Gesamtjahr erhöhte Honda seine Nettogewinnprognose auf 560 Mrd. Yen von zuvor 555 Mrd. Yen. Analysten rechneten bisher allerdings mit 567 Mrd. Yen. Die Prognose für den Betriebsgewinn beließ Honda bei 820 Mrd. Yen.

Honda profitierte vor allem von der starken Nachfrage nach seinen Autos in Europa und dem schwachen Yen. In den USA ging der Verkauf hingegen zurück, allerdings konnte Honda den Angaben zufolge dort die Nachfrage vor allem nach seinen Civic-Modellen schlichtweg nicht befriedigen. (APA/Reuters)