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Foto: APA/dpa/van Eick
Wien - Die Österreicher stehen nicht nur gerne unter der Dusche, sie lassen dabei ihren Gedanken freien Lauf. Während "der Mann" häufiger an Sex, an Urlaub, Hobbys oder an die Zukunft denkt, sind Frauen gedanklich oft mit ihrem Gewicht, ihrer Arbeit und ihrer Familie beschäftigt. Das ergab eine Umfrage der Karmasin Motivforschung im Auftrag des Sanitärarmaturen-Spezialisten Grohe Österreich.

Was die Erotik betrifft, bleibt es bei Herrn und Frau Österreicher aber eher bei der Fantasie, als dass sie zur Tat schreiten: 14 Prozent denken beim Brausen an lustvolle Berührungen. Aber nur einer von 25 Befragen (vier Prozent) wird unter der Dusche dann tatsächlich sexuell aktiv.

Außerdem werden beim Duschen die Zähne geputzt (neun Prozent) oder der Bart rasiert (sechs Prozent). 13 Prozent der Befragten hören in der Duschkabine gerne Radio. Sechs Prozent sorgen selbst für Musik und trällern ein Lied.

Im Schnitt sieben Minuten unter der Dusche

69 Prozent duschen täglich (Männer zu 62 Prozent, Frauen zu 76 Prozent) und weitere 21 Prozent mehrmals pro Woche. Dabei bleiben die Österreicher immerhin durchschnittliche sieben Minuten unter dem Wasserstrahl. Je älter die Befragten sind, desto kürzer stehen sie unter der Brause.

Knapp drei Viertel der Befragten outeten sich als "Warmduscher", doch beachtliche 17 Prozent schließen den Waschvorgang mit kaltem Wasser ab. Frauen tun dies häufiger (21 Prozent) als Männer (elf Prozent). Weitere acht Prozent entpuppten sich so genannte Wechselduscher, die es gern abwechselnd warm und kalt haben.

Die Mehrheit beginnt mit der Körperreinigung bei den Haaren und hört bei den Füßen auf. Sechs Prozent führen dies aber in genau umgekehrter Reihenfolge durch. Mehr als 80 Prozent waschen sich bei jedem Duschvorgang gründlich. 17 Prozent lassen gelegentlich bestimmte Regionen wie Haare, Gesicht, Ohren oder Hals aus. Frauen machen das im Vergleich zu Männern häufiger (24 zu neun Prozent).

Die Österreicher gehen laut der Umfrage sehr sauber ins Bett: Der Körperpflege geben sie sich eher am Abend (57 Prozent) als in der Früh nach dem Aufstehen (41 Prozent) hin. (APA)