Zu wissen, was sich auf jedem Kilometer der heimischen Autobahnen und Schnellstraßen abspielt, diesem Ziel ist die Asfinag seit Anfang des Jahres einen Schritt weitergekommen. Seit diesem Zeitpunkt läuft die von Kapsch errichtete "Flächendeckende Verkehrsdaten Erfassung" (FVE) im Probebetrieb. Sie soll die Grundlage für ein intelligentes Verkehrsmanagement- und -informationssystem bilden.

Die Daten über Anzahl und Geschwindigkeit der Kfz werden in die Zentrale der Verkehrstelematik-Abteilung der Asfinag nach Inzersdorf übermittelt. Dort ist man dadurch über den Verkehrsfluss im Bilde und kann lenkend an den Knotenpunkten eingreifen.

Auch Geschwindigkeitsbeschränkungen oder Stauwarnungen können auf Grund dieser Informationen erfolgen. Nach dem Probebetrieb ist von Seiten der Asfinag angedacht, Partner wie den Ö3-Verkehrsfunk oder die Autofahrerclubs ÖAMTC und ARBÖ an den Daten teilhaben zu lassen. Besitzer von Navigationsgeräten könnten bei einer Vernetzung automatisch an Staupunkten vorbei gelotst werden. (APA)