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Roman Wallner will es in seinen reiferen Jahren noch einmal wissen.

Foto:APA/Artinger
St. Julians/Malta - Einen Tag vor seinem 25. Geburtstag hat der österreichische Fußball-Teamspieler Roman Wallner im ÖFB-Teamcamp auf Malta am Samstag eine Karriere-Zwischenbilanz gezogen. "Die ersten zehn Jahre waren die jugendlichen Jahre, die nächsten werden die reifen Jahre", versprach der Austria-Stürmer, der bereits im Alter von 15 Jahren bei Sturm Graz seinen ersten Profi-Vertrag unterschrieben hatte.

Wenn auch rückblickend nicht immer alles positiv verlaufen sei, so fiel die Beschreibung des Status quo dennoch positiv aus. "Ich habe sicher Fehler gemacht, aber ich bin damit zufrieden, wie es jetzt ist", betonte der Steirer.

Konkurrenz beim Verein groß

Ob Wallners Gemütszustand von Dauer ist, wird sich in den kommenden Monaten entscheiden, droht doch nach der Verpflichtung von zwei neuen Austria-Angreifern die Ersatzbank. "Dass wir jetzt fünf Stürmer haben ist für mich aber eher ein Vorteil, weil wir dann offensiver und mit zwei Spitzen spielen werden. Ich glaube, über kurz oder lang werde ich mich durchsetzen", sagte der 23-fache Teamspieler (5 Tore). Sein Teamchef Josef Hickersberger ergänzte: "Ich hoffe, dass es Roman mit Leistungen und Toren schafft, einer der beiden Stürmer zu sein."

Sollte das Frühjahr dennoch nicht nach beider Wünschen verlaufen, gebe es noch immer andere Optionen. "Mein Ziel ist, noch einmal im Ausland zu spielen", meinte der Angreifer, der bereits einen erfolglosen Aufenthalt in Hannover hinter sich hat. Wallners Vertrag in Wien-Favoriten läuft mit Saisonende aus, im Sommer könnte er also möglicherweise ablösefrei zu haben sein.

In den Trainingseinheiten auf Malta ist Wallner auf Grund der Absage von Roman Kienast und des verspäteten Eintreffens von Roland Linz, Sanel Kuljic und Muhammet Akagündüz zumindest bis Sonntag der einzige Stürmer im Kader, was der Austrianer nicht als Nachteil empfindet. "Dadurch bekomme ich vorne alle Bälle." (APA)