Homebase
Kernstück der intelligenten Fernverwaltung ist der "Homebase" genannte Server, über den auf die Daten am Arbeitsplatz zugegriffen wird. "Die Stärke des Systems liegt darin, die Fülle verschiedener Informationen geschickt zu verknüpfen. Auf diese Weise wird es möglich, von unterwegs über verschiedene Suchpfade nach Informationen im eigenen Computer zu suchen", erklärt Heider. Hat man beispielsweise vergessen, welche Person ein bestimmtes Attachment geschickt hat, weiß aber wo das entsprechende Meeting stattgefunden hat, so kann man anhand des Kriteriums 'Ort', die Suche beginnen und anschließend weiter eingrenzen. Dank der gekoppelten Kalenderinformation lässt sich die Zahl der Mails damit einschränken und die betreffende Botschaft leicht finden. "MIDMAY ermöglicht aber nicht nur einen schnellen Zugriff auf die Informationen", meint Heider. "Der Clou ist, dass man sein Handy künftig erstmals als Schaltzentrale nutzen kann, um das eigene digitale Wissen zu steuern."
Mobiler Zugang
Aus der Ferne kann man am Rechner nach Dokumenten suchen, diese an E-Mails anhängen und unmittelbar an die gewünschte Person verschicken. "Musste man beispielsweise Geschäftspartner bei Besprechungen bisher auf morgen vertrösten, so lassen sich Dokumente künftig mit MIDMAY verschicken, während man noch gemeinsam tagt", so Heider. Der Datenverkehr zwischen Server und Mobiltelefon hält sich dabei in Grenzen, denn das E-Mail wird direkt von der Homebase verschickt und muss nicht auf das Telefon übertragen werden. Ein weiteres Feature ist die Weiterleitung an verschiedene Ausgabegeräte. "Präsentationen können von der Homebase an einen Beamer übertragen, Dokumente an ein Faxgerät geschickt werden", erläutert Heider.
Standby