"Insgesamt verzeichnet der Dienstleistungssektor bereits seit genau dreieinhalb Jahren Wachstum", hieß es bei NTC. Vier von sechs befragten Servicebereiche steigerten ihre Geschäfte im Jänner, vor allem die Finanzdienstleister.
Transport- und Lagerkosten steigen
Vor allem wegen der Mehrwertsteuererhöhung stiegen die Preise so stark wie seit sieben Monaten nicht mehr. Der Teilindex kletterte auf 55,4 von 54,5 Punkten. Besonders betroffen waren die Sparten Transport und Lagerhaltung. Hingegen sanken die Preise im Hotel- und Gaststättengewerbe. Die höhere Umsatzsteuer schlug auch auf die Kosten durch; der entsprechende Index stieg auf 59,3 von 57,6 Punkten. Damit kletterten die Einkaufspreise im Jänner schneller als in den vergangenen vier Monaten. Höhere Kapitalmarktzinsen waren bei den Finanzdienstleistern für steigende Kosten verantwortlich. Auch Personal- und Transportkosten zogen an.
Wegen des beschleunigten Wachstums stellten die 450 befragten Unternehmen wie seit über einem Jahr neue Mitarbeiter ein. Für den Anstieg des Teilindexes auf 53,8 von 53,5 Punkten waren das gute Neugeschäft und steigende Auftragsbestände verantwortlich. Das stärkste Beschäftigungsplus verzeichneten NTC zufolge Post- und Telekommunikationsfirmen. Hotels, Gaststätten und Finanzdienstleister bauten hingegen unterm Strich Stellen ab.