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Urdu, das vor allem in Indien und Pakistan gesprochen wird, soll englischen SchülerInnen einen Vorteil am Arbeitsmarkt verschaffen.

Foto: Reuters/Roge
London - Britische Schüler sollen sich nach dem Willen ihrer Regierung im Unterricht nicht mehr so viel mit Französisch oder Deutsch herumärgern müssen. Vielmehr sollen nach einem Bericht des "Daily Mirror" (Montagsausgabe) an den Schulen künftig mehr "wirtschaftlich nützliche Sprachen" wie Mandarin und Urdu gelehrt werden.

Vorteil am Arbeitsmarkt

"Junge Menschen müssen sich bewusst sein, dass Sprachen einen Vorteil auf dem Arbeitsmarkt bedeuten können", sagte Bildungsminister Alan Johnson. Die Auswahl an Sprachen an Schulen müsse vergrößert werden, um in einer globalisierten Wirtschaft zu bestehen.

Mehr Freiheiten für Lehrer und Direktoren

Um dies zu erreichen, soll künftig jeder Direktor selbst bestimmen können, welche Fremdsprachen an seiner Schule gelehrt werden. Dies sieht ein General-Überholungs-Plan der Regierung für den Unterricht der Elf- bis 14-Jährigen vor. Überhaupt soll es danach mehr Freiheiten für die Lehrer geben, über den Unterrichtsstoff zu bestimmen.

Mandarin und Urdu werden weltweit von mehr als einer Milliarde Menschen gesprochen. Mandarin ist unter anderem die Amtssprache in China, Urdu in Pakistan und Indien sehr verbreitet. (APA/AFP)