Auf die Verpackung kommt es (nicht) an: Vista falsch beschriftet
Zahlreiche fehlerhafte Angaben auf den Boxen des neuen Microsoft- Betriebssystems
Redaktion
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Der Softwarekonzern Microsoft hat mit einem ungewöhnlichen "Hardwareproblem" bei seinem neuen Betriebssystem Windows Vista zu kämpfen. Im Fertigstellungs- und Marketingstress dürfte es einigen Augen entgangen sein, dass sich auf den Windows Vista-Packungen falsche Hinweise finden.
Falsche Beschriftungen
Die Summe der einzelnen kleinen Teile sorgt für Verwirrung und auch Verwunderung; dass Microsoft, sonst ein Meister der werbewirksamen Verpackungsbeschriftungen, gerade bei der Beschriftung der Vista-Boxen Fehler macht, überraschte doch viele AnwenderInnen und ExpertInnen.
Ultimativer als ultimativ
Die Liste der Fehler ist eine stetig wachsende – ob das Ende schon erreicht ist, wird sich noch zeigen. Bislang bekannte Fehler sind:
Die Installations-DVDs werden als CDs bezeichnet.
KäuferInnen der Vista-Ultimate-DVDs werden darüber informiert, dass die Lizenz eine Option für ein "Anytime Upgrade" enthalte. Diese wäre allerdings sinnlos, da es sich bei "Ultimate" bereits um die umfassende Komplettversion handelt.
Zudem steht auf einigen Boxen, dass es sich um die 64-bit-Version handle, wobei jedoch beide Versionen integriert sind.
Last, but not least, findet sich auf den DVDs folgender Hinweis: "Sie sind nicht berechtigt, diesen Datenträger zu verkaufen, zu verleihen oder unrechtmäßige Kopien davon zu erstellen." In einer Aussendung hat Microsoft Deutschland mittlerweile klargestellt, dass auch gebrauchte Windows-Versionen wie bisher weiterverkauft werden dürfen, das gelte sowohl für die Vollversionen wie auch für die System-Builder-Varianten – "sofern alle Produktbestandteile mit übertragen werden und das gegebenenfalls installierte Programm beim Ersterwerber gelöscht wird". (red)
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