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Foto: APA/EPA/Ed Oudenaarden
Wien - Geschäftsreisende müssen in Moskau und New York am meisten für ein Hotelzimmer ausgeben. Wien rangiert im Ranking der teuersten Hotelstädte im Mittelfeld auf Platz 20. Das geht aus einer der APA vorliegenden Auswertung des Unternehmensdienstleisters Hogg Robinson Group (HRG) hervor. Die Hotelpreise sind demnach im Vorjahr international insgesamt stark gestiegen.

In Moskau stieg der durchschnittliche Hotelzimmerpreis 2006 um 25 Prozent auf 325 Euro pro Nacht. Zweitteuerste Hotelstadt ist New York City, wo der durchschnittliche Zimmerpreis um 15 Prozent auf 273 Euro wuchs. In Moskau lassen sich laut HRG hohe Preise durchsetzen, weil es bis dato wenig gute Hotels für stark anwachsende Zahl an Geschäftsreisenden gibt.

Bangalore auf drittem Platz

Drittteuerste Stadt ist die indische High-Tech-Metropole Bangalore (244 Euro, plus 8 Prozent), gefolgt von Paris (233 Euro, plus 8 Prozent), Hongkong (228, plus 20 Prozent), Mailand (222 Euro, plus 8 Prozent), Dubai (218 Euro, plus 12 Prozent), London (214 Euro, plus 7 Prozent), Stockholm (210 Euro, plus 12 Prozent) und Rom (206 Euro, minus 8 Prozent).

Weltweit am stärksten gestiegen sind die Hotelpreise in Mumbai (Bombay), Chicago, Moskau, Singapur und Hongkong. In Europa legten Stockholm (plus 12 Prozent), Mailand (plus 8 Prozent) und Paris (plus 8 Prozent) am stärksten zu. In Rom sanken die Hotelpreise 2006 um 8 Prozent, nachdem sie 2005 durch den Wechsel im Vatikan von Papst Johannes Paul II. zu Papst Benedikt XVI. so stark wie nie zuvor gestiegen waren.

Wien rangiert im Ranking etwa im Mittelfeld auf Platz 20. In der Walzerstadt stieg der durchschnittliche Zimmerpreis im Vorjahr um 11 Prozent auf 183 Euro.

Die britische Hogg Robinson Group (HRG), die früher als Business Travel International (BTI) firmierte, umfasst hundertprozentige Tochtergesellschaften und mehrheitlich kontrollierte Geschäftsreiseunternehmen in 24 Ländern im Asien-Pazifik-Raum, in Europa und Nordamerika. Über die Zusammenarbeit mit verschiedenen Vertragspartnern erstreckt sich das weltweite HRG-Netz auf 96 Länder. (APA)