So ging ihr Bestand in Alaska und Kanada in den vergangenen 25 Jahren um etwa 70 Prozent zurück. In Alaska leben nach Angaben von Naturforschern der Organisation Geological Survey (USGS) noch etwa 270.000 Marmelalke. In der kanadischen Provinz sind es noch 54.000 bis 92.000. Projektleiter John Piatt sagte, es gebe keinen erkennbaren Grund für die dramatische Entwicklung.
Selbst in der Glacier-Bucht von Alaska, wo es keinerlei Rodungen gegeben habe, sei der Bestandsrückgang zu beobachten. Möglicherweise seien daher auch natürliche Einflüsse oder Veränderungen im Meeresklima am Werk, sagte der Ornithologe.
Geplante Schutzaufhebung
In Alaska ist der Marmelalk nicht geschützt. Die Regierung von US-Präsident George W. Bush will den Alk auch in den Pazifikstaaten Oregon, Washington und Kalifornien von der Liste der bedrohten Arten nehmen, um die wegen des Schutzes bestehenden Einschränkungen für Rodungen aufzuheben. Dies wird von Unternehmen der Holzindustrie gefordert.