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Foto: AP/Matthias Rietschel
Wien - Der ungewöhnlich milde Winter schlägt sich auch in der Winterreifen-Moral der Österreicher nieder. Waren laut ARBÖ im Jänner 2006 noch 92 Prozent der Autofahrer mit Winterreifen unterwegs, so sank dieser Wert im Jänner 2007 auf 86,4 Prozent. In der Hitliste der Winterreifen-Umstecker führt Salzburg vor Tirol und Burgenland.

Im Westen Österreichs ist wohl der Respekt vor Deutschland sehr groß. Denn dort drohen Strafen, wenn das Fahrzeug wegen falscher Bereifung liegen bleibt und zum Verkehrshindernis wird. Und zwar bis zu 40 Euro inklusive einen Punkt in Flensburg, wenn dadurch ein Stau verursacht wird.

Die Burgenländer waren schon immer "Winterreifen-Fans", vor allem um sich rechtzeitig gegen die oft wechselhafte Wetterlage in ihrem Bundesland zu wappnen. Auch in der Steiermark, Kärnten und Oberösterreich haben sich nach ARBÖ-Angaben seit November viele Autofahrer entschieden, doch die Winterpneus "anzuschnallen". Wahrscheinlich durch das warme Wetter nahezu unverändert blieb die "Winterreifenquote" hingegen in Vorarlberg, Wien und Niederösterreich. (APA)