"Er hat bewiesen, dass er auf dem richtigen Weg ist", erklärte Pointner, der sich gemeinsam mit Sportdirektor Toni Innauer für eine Nominierung Koflers entschieden hatte. "Man hat gesehen, welches Potenzial in ihm steckt." Um die verbleibenden zwei WM-Tickets für Japan kämpft u.a. noch Thomas Koch, der so wie Doppel-Olympiasieger Morgenstern an einer Gürtelrose-Erkrankung laboriert und am Sonntag gemeinsam mit seinem Kärntner Landsmann Titisee-Neustadt vorzeitig hatte verlassen müssen.
Gründlich untersucht
Die beiden ÖSV-Adler wurden in der Nacht von Sonntag auf Montag stationär im Humanomed-Zentrum von Althofen aufgenommen und gründlich untersucht. Dabei wurde bei Morgenstern eine bakterielle Zusatzinfektion festgestellt, die allerdings leichter zu behandeln ist als es eine virale Infektion wäre. Pointner zeigte sich daher im Hinblick auf eine WM-Teilnahme Morgensterns optimistisch: "Im Vordergrund stehen jetzt Erholung und Gesundung, dann kommt es auf die richtige Mischung mit leichtem Training an."