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Der rote Stier.

Foto: AP/Franca
London - Der US-Amerikaner Scott Speed und der Italiener Vitantonio Liuzzi dürften zwar auch in der am 18. März in Melbourne beginnenden Formel-1-WM 2007 für Toro Rosso fahren, doch fix ist es noch nicht. Wie Teamchef Gerhard Berger am Mittwoch bestätigte, haben beide Piloten noch keinen Vertrag für die laufende Saison unterschrieben. Allerdings betonte Berger auch, dass Speed und Liuzzi wohl weiterhin für das Minardi-Nachfolge-Team fahren werden.

"Ich denke unsere beiden Piloten sind in der Pole Position", sagte Berger der offiziellen Formel-1-Website (formula1.com). "Das ist am wahrscheinlichsten, aber es ist noch fix." Wie der langjährige GP-Pilot erklärte, wolle Toro Rosso für 2007 die besten verfügbaren Fahrer verpflichten, "Geld spielt dabei keine Rolle. Wir schauen nur auf die Leistung, nur über diese kriegt man bei uns ein Cockpit und nicht etwa, weil jemand mit einem Scheck in der Hand winkt."

"Sie haben Angst"

Bezüglich zuletzt aufgetauchter Gerüchte der neue Bolide STR2, der von einem Ferrari-Motor angetrieben wird, könnte vom Chassis her eine Kopie des neuen Modells RB3 vom Schwesternteam Red Bull Racing sein und gegen das F1-Reglement verstoßen, meinte Berger nur: "Aus unserer Sicht entspricht das Auto zu 100 Prozent den Reglement-Vorgaben. Nur Williams und Spyker haben bisher Bedenken angemeldet und ich kenne auch den Grund dafür: Sie haben Angst vor unserer Wettbewerbsfähigkeit."

In diesem Zusammenhang kündigte Berger an, dass von Toro Rosso im Jahr 2007 angestrebt werde, den Abstand zu Williams zu verringern." In der abgelaufenen Saison war die Scuderia Toro Rosso mit einem Punkt WM-Neunter in der elf Teams umfassenden Konstrukteurswertung geworden. Williams rangierte mit elf Zählern auf Rang acht.(APA/Reuters)