Porr-Chef Horst Pöchhacker setzt große Hoffnungen für die Bauwirtschaft in die Problematik "Klimawandel", weil dieser "ein irrsinniger Investitionstreiber" sei, bei dem die öffentliche Hand "maßlos gefordert" sei: Kraftwerks- und Leitungsbau, Wasser- und klassischer Hochbau.Mit der seit Jahren vergeblich erhofften Kapitalerhöhung ist laut dem seit 1962 an der Porr-Spitze stehenden Manager "sicher nicht mehr im Frühjahr" zu rechnen. Eine solche brauche Vorbereitung (die Gremialbeschlüsse fehlen auch) und ist nun für Herbst angestrebt. Sie wäre nicht nur für die Ostexpansion gut, sondern auch eine Gelegenheit, den auf zehn Prozent geschrumpften Streubesitz zu erhöhen. Dafür bräuchten die "Kernaktionäre" B&C-Holding (45 Prozent), der Tiroler Unternehmer Klaus Ortner (31 Prozent) und Wiener Städtische (zehn Prozent) ihre Anteile nur verwässern zu lassen. (ung, DER STANDARD print, 8.2.2007)