Der Streik wurde von sechs Gewerkschaftsverbänden ausgerufen (CFDT, CGT, FO, FSU, Solidaires und Unsa), die gemeinsam 80 Prozent der öffentlichen Bediensteten vertreten. Die Beamten fordern insbesondere eine Lohnanhebung. Sie beziffern den Kaufkraftverlust seit 2000 mit 5,2 Prozent und halten die bereits zugestandene Gehaltsanhebung nach dem Inflationsindex 2006 von 1,5 Prozent für unzureichend.
Lehrer dabei
Zum ersten Mal seit mehr als einem Jahr streiken an der Seite der anderen Beamten auch die Lehrer. Zu dem Ausstand haben neben den Lehrergewerkschaften auch die Schülerorganisationen UNL, Sud-Etudiants und Snalc-CSEN aufgerufen. Die Gewerkschaften erwarten sich eine starke Beteiligung der Lehrer an den Streiks. Die Lehrer protestieren insbesondere gegen den geplanten Abbau von 5.000 Posten in diesem Jahr, nachdem in den vergangenen fünf Jahren bereits 80.000 bis 100.000 Posten in der Staatsverwaltung abgebaut worden sind.