Stockholm - Die skandinavische Fluggesellschaft SAS (Scandinavian Airlines Systems) ist 2006 wieder in die Gewinnzone geflogen. Der Vorsteuergewinn belief sich auf 292 Mio. schwedische Kronen (32,1 Mio Euro). Im Vorjahr hatte das Unternehmen 246 Mio. Kronen Verluste eingeflogen. Wie SAS am Donnerstag in Stockholm weiter mitteilte, stieg der Umsatz um 9,5 Prozent auf 60,7 Mrd. Kronen. Bei der Passagierzahl legte SAS um 6,3 Prozent auf 38,6 Millionen zu.

Der seit 1. Jänner amtierende Konzernchef Mats Jansson nannte das abgelaufene Jahr ein "gutes Signal". Allerdings könne SAS mit der Höhe des Gewinns angesichts massiver Investitionsaufgaben nicht zufrieden sein. Wegen der Entwicklung der Treibstoffpreise und der harten Konkurrenz seien die Aussichten für 2007 trotz der positiven Gesamtentwicklung unsicher. Jansson bezifferte die Differenz zu einem "zufrieden stellenden Ertragsniveau" für Anleger und anstehende Investitionen auf drei Mrd. Kronen

SAS meldete einen Reingewinn von 4,7 Mrd. Kronen. Mit 4,2 Mrd. Kronen schlug dabei der Verkauf der Hotelkette Rezidor zu Buche. Aus dem fortgeführten Geschäft erwirtschafte das in Dänemark, Norwegen und Schweden betriebene halbstaatliche Unternehmen einen Nettogewinn von 164 Mio. Kronen gegenüber 322 Mio. Kronen Verlust 2005. (APA/dpa)