Rund 3.000 Menschen protestierten gegen Sicherheitskonferenz - 46 Festnahmen - Zwei noch in Haft
Redaktion
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München - Die bayerische Polizei hat im Umfeld der
Münchner Sicherheitskonferenz insgesamt 46 Personen festgenommen.
Davon seien zwei, ein 17-Jähriger und eine 19-Jährige, noch in Haft
und würden am Sonntag einem Richter vorgeführt, sagte ein Sprecher
der Polizei. Beide seien wegen Beleidigungen und Körperverletzung
verhaftet worden. Gegen den Jugendlichen läge zudem ein Haftbefehl
wegen anderer Delikte vor.
Die meisten Festnahmen gab es während der Großdemonstration am
Samstag, an der 3.000 Menschen teilgenommen hatten. Unter den
überwiegend friedlichen Demonstranten waren nach Polizeiangaben aber
auch rund 400 Gewaltbereite. Die Proteste hatten sich gegen die NATO,
deutsche Kriegseinsätze sowie die Geschäfte der Rüstungsindustrie
gerichtet.
Die Polizei hatte seit Freitag rund 3500 Beamte in der bayerischen
Landeshauptstadt im Einsatz, um die Konferenz zu sichern. Zwei Beamte
hätten dabei Blessuren davon getragen - durch einen Flaschenwurf
sowie einen Biss in den Finger. Zudem seien zwei Autos beschädigt
worden, ergänzte der Sprecher. (APA/Reuters)
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