"Wenn wir nicht zusätzliche Spender auftreiben können, ist es nicht unmöglich, dass Wikipedia verschwindet."
Für Devouard bot die Konferenz nicht nur eine gute Gelegenheit auf die Schwierigkeiten und Probleme des Nachschlagewerks hinzuweisen, sondern auch die Problematik zu verdeutlichen heutzutage, unter den Bedingungen des digitalen Zeitalters, ein sauberes Geschäftsmodell für derartige, von Geschenken abhängige, Projekte auf die Beine zustellen.
Konsequenz?
Vordergründig stellt sich die Frage, was mit Wikipedia passieren würde, stünde es in wenigen Monaten tatsächlich vor dem Ausverkauf. Eine Kommerzialisierung erwiese sich als einzig denkbare, wenn auch äußerst problematische Maßnahme. Die Inkaufnahme einer finanziellen Abhängigkeit von einem oder mehrerer Betreiber widerspräche der Idee hinter dem Konzept zur Gänze.
Äußerst Attraktiv
Tatsächlich wäre praktisch jeder Big-Player bereit hunderte Millionen - wenn nicht Milliarden - für die Seite auf den Tisch zu legen. Zum einen bietet die Enzyklopädie Zugang zu Millionen Internet-User weltweit und zum anderen präsentierte sie sich als perfekte Marketing-Plattform für Medien- und Internet-Unternehmen wie Google oder NewsCorp.
In eigenen Händen