Anja Pärson (Weltmeisterin, Schweden): "Es war heute mehr Harmonie am Start. Das Licht war etwas problematisch. Ich habe alles riskiert, in der Mitte ein bisschen verloren und bin unten aber wieder gut gefahren. Ich hatte im Ziel keine Ahnung, was passiert. Ich hatte viele Fehler, bin aber schnell gefahren. Jetzt habe ich volle Kraft."

Lindsey Kildow (Silbermedaillen-Gewinnerin, USA): "Ich bin sehr glücklich. Ich habe oben einen sehr großen, dummen Fehler gemacht und unten dann ordentlich aufgeholt. Es war nicht mein bester Lauf. Das ist meine zweite Medaille bei der WM - ich bin sehr froh. Nach dem Fehler habe ich geglaubt, dass alles vorbei ist, deshalb habe ich dann alles riskiert. Der zweite Platz ist nicht so schlecht".

Nicole Hosp (Bronzemedaillen-Gewinnerin): "Ich bin überglücklich. Ich kann es noch gar nicht glauben. Jetzt hat es gerade in jener Disziplin geklappt, wo ich es am wenigsten erwartet hätte. Vor dem Lauf von Renate habe ich mir schon gedacht 'Jetzt wird es wieder der Vierte' - ich habe dann nur mehr gehofft und gebetet. Der Lauf war nicht perfekt, aber ich habe probiert alles zu geben und habe mich hineingeklemmt."

Renate Götschl (7.): "Lieber Sechste als Vierte. Ich habe einige Fehler gehabt und bin nicht so zusammengekommen mit der Strecke. Ich war unsicher, was eigentlich außergewöhnlich bei mir ist. Die Sicht war auch sehr schlecht. Ich habe mich sehr schwer getan."

Elisabeth Görgl (18.): "Es war eine vermieste Fahrt. Ich bin sehr enttäuscht von mir selber. Ich wollte gut fahren und umsetzen, was ich mir überlegt hatte - aber es ist mir nicht gelungen. Ich habe eigentlich keine Erklärung dafür. Es waren Konzentrationsfehler dabei."

Maria Holaus (21.): "Ich habe die Linie nicht so gehalten, wie ich es mir erhofft hatte. Aber es ist halb so schlimm. Ich kann nicht so genau sagen, warum es nicht so gut geklappt hat. Es war aber ein bisschen glatter als geglaubt."

Hans Pum (ÖSV-Alpinchef): "Die Pärson wäre heute zu putzen gewesen, das hat man gesehen. Für die Niki freut es mich, es ist ein super Ergebnis - vor allem, weil sie nicht wieder Vierte geworden ist. Das gibt ihr Auftrieb für den Riesentorlauf und den Slalom. Renate ist sehr, sehr verbissen gefahren. Sie wollte das (den Sieg, Anm.) unbedingt, und das vertragt der aggressive Schnee nicht. Da ist sie zu hart gefahren. Holaus hatte Pech mit der Sicht, Görgl ist von oben bis unten nicht ins Fahren gekommen." (APA)