D-Wave: "Here is a picture of one of the filtering stages. Each of the 128 input lines passes through a lumped element filter at this stage."

Mit einem Venture-Kapital von lediglich 20 Millionen Dollar will das in Vancouver angesiedelte Unternehmen D-Wave einen Quantencomputer mit 16 Qubits entwickelt haben, dies berichtete the register am vergangenen Freitag. Die Behauptungen des Unternehmens sind in einschlägigen Communitys immer wieder auf Skepsis und mathematische Widersprüche gestoßen.

Nur 16?

Mit lediglich 16 Qubits wird der Computer, Orion genannt, nicht die Rechenkraft haben Faktorenzerlegung an extrem großen Zahlen, so wie sie in der Kryptographie vorkommen, vorzunehmen. Sicherheitsunternehmen befürchten, dass das Aufkommen von Quantencomputern mit hunderten Qubits ihre Verschlüsselungstechniken obsolet machen würden. Laut D-Waves CTO George Rose, sei die erste 1.000 Qubits-Maschine jedoch schon für 2008 geplant. Die jetzige Rechengeschwindigkeit von 16 Qubits dürfte der Leistung von heutigen Standardcomputern entsprechen.

Was auch immer hinter dem Konzept genau steht, alles soll am Dienstag im örtlichen Computer History Museum präsentiert werden. (red)