Der börsenotierte Wiener IT-Dienstleister S&T blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2006 zurück. Der Umsatz ist nach vorläufigen Zahlen um 30 Prozent auf 463 (2005: 356) Mio. Euro gestiegen, das EBIT erhöhte sich um 41 Prozent auf 12 (8,5) Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Montag ad hoc mit. Für 2007 plant S&T einen Umsatzanstieg um 14 Prozent auf 530 Mio. Euro und ein EBIT-Plus von 33 Prozent auf 16 Mio. Euro. Weitere Akquisitionen im zweiten Halbjahr seien nicht ausgeschlossen, so CEO Christian Rosner.

Wachstum

"S&T bleibt auch 2007 ein auf Wachstum ausgerichtetes Unternehmen. Ziel ist ein klarer Fokus auf das Beratungs- und Dienstleistungsgeschäft gemeinsam mit der IMG AG, der Ausbau der gruppenweiten Kompetenzzentren, z.B. auch im Near Shoring, und der weitere Ausbau der starken Marktposition in der CEE- und DACH-Region", so Rosner in der Aussendung.

2.295 Mitarbeiter

Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich von 1.923 auf 2.295. Die Mitarbeiteranzahl werde sich bereits durch den übernommenen Schweizer IT-Dienstleister IMG – nach deren kartellrechtlicher Genehmigung – auf rund 3.000 erhöhen, heißt es weiter.

Die S&T-Gruppe ist derzeit in 18 Ländern aktiv. Deutlich mehr als die Hälfte des Umsatzplus ist auf organisches Wachstum zurückzuführen. Aktienkurs und damit auch die Marktkapitalisierung stiegen 2006 um rund 50 Prozent.

Organische Wachstum in den Kerngeschäftsfeldern des Unternehmens

Maßgeblicher Treiber dieses kräftigen Umsatzwachstums war in erster Linie das organische Wachstum in den Kerngeschäftsfeldern des Unternehmens. Der Bereich Business Solutions etwa erreichte mit 94 Mio. Euro Umsatz 2006 ein Wachstum von 42 Prozent. Aber auch die vier im Laufe des Jahres erfolgten Firmenakquisitionen trugen zu dieser positiven Entwicklung bei, so S&T.

Stark nach oben bewegte sich 2006 auch die Marktkapitalisierung. Während sie 2005 noch bei 90,7 Mio. Euro lag, erhöhte sie sich 2006 um 54 Prozent auf 139,89 Mio. Euro und setzte ihren Aufwärtstrend nach der IMG-Übernahme deutlich fort. Aktuell liegt sie bei 173,07 Mio. Euro. (APA)