Der Telekommunikationsausrüster
Ericsson
hat eine GSM-Basisstation für das Wohnzimmer
angekündigt. Mit "Fetmo Cell" sollen Besitzer von GSM- und UMTS-Handys
ihre Mobiltelefone über die Anbindung der Fetmo Cell an den DSL-Anschluss
zu Hause nutzen und gleichzeitig von den Preisvorteilen einer Festnetz
oder IP-Verbindung profitieren können. So umfasst die Mini-Basisstation
von Ericsson einen eigenen Zugangsknoten, der die Übertragungstechniken
GSM, UMTS sowie WLAN und DSL unterstützt. Fetmo Cell ist somit die
kleinste Mobilfunk-Basisstation der Welt, so Ericsson in einer
entsprechenden Aussendung
"Fetmo Cell ist eine revolutionäre technische Neuerung"
Das Produkt soll Netzbetreiber in die Lage versetzen, für alle Mitglieder
eines Haushalts eine günstige, hardwaregebundene Home Zone einrichten zu
können. "Fetmo Cell ist eine revolutionäre technische Neuerung", sagt Ulf
Ewaldsson, Vice President und Leiter des Produktbereichs Funk bei
Ericsson. "Mobilfunkbetreiber können jetzt mit wettbewerbsorientierten
Preisen und neuen interessanten Diensten auf dem Festnetz-Markt
einsteigen." Die Zugangsstation der Fetmo-Cell-Lösung ist laut Ericsson
Plug-and-Play-fähig und kann an das IP-Transportnetz angeschlossen werden
- beispielsweise über DSL. Das Mobiltelefon des Teilnehmers wird
automatisch mit der Fetmo-Basis verbunden, wenn der Nutzer den Raum
betritt. Die Lösung soll ab Mitte 2007 über ausgewählte Netzbetreiber
erhältlich sein.
T-Mobile
Einen Home-Zone-Dienst bietet beispielsweise T-Mobile in Deutschland.
Hier arbeitet das Service mit einer Standorterkennung über die
Mobilfunkzellen. Die Home Zone umfasst dabei ein bis vier Funkzellen,
abhängig von der Dichte der Infrastruktur, innerhalb derer der Kunde zu
einem vergünstigten Tarif telefonieren kann. Diese Homezone ist bis zu
zwei Kilometer groß. (pte)