Holmes hatte den Fallschirmsprung nahe des Sees von Taupo mit einer Helmkamera selbst gefilmt. Ein Freund, der aus demselben Flugzeug abgesprungen war, machte ebenfalls Aufnahmen. "Ich sollte eigentlich tot sein, ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben", sagte Holmes. Der Brite, der mehr als 7.000 Sprünge hinter sich hat, musste elf Tage im Krankenhaus verbringen. Bereits im April will er wieder mit dem Fallschirmspringen beginnen.
Österreich
Fallschirmspringer überlebte Sturz aus 3.600 Metern Höhe
Nur Knöchelbruch und Lungenverletzungen
Ein Fallschirmspringer in Neuseeland hat einen
Sturz aus 3.600 Metern Höhe überlebt. Da sein Schirm klemmte, landete
der Brite Michael Holmes mit einer Geschwindigkeit von knapp 130
Stundenkilometern in einem Brombeerbusch. Wie durch ein Wunder zog
sich der 25-Jährige bei dem Sprung Mitte Dezember nur einen
Knöchelbruch und eine Lungenverletzung zu. Das unglaubliche Ereignis
wurde erst jetzt bekannt, nachdem das neuseeländische Fernsehen am
Montagabend Aufnahmen von dem Sturz zeigte.
Auf den Bildern seiner Helmkamera ist zu sehen, wie er sich im
Sturzflug um die eigene Achse dreht und verzweifelt versucht, den
verhedderten Schirm zu öffnen. Auch der Ersatzschirm ging nicht auf,
sagte Holmes dem neuseeländischen Fernsehen. Er habe noch nach
ergreifenden Worten für sein Mikrofon gesucht, doch dann sei ihm nur
ein "Oh Sch..., ich bin tot - Bye!" herausgerutscht. (APA(dpa)