Über 2 Millionen Arbeitnehmer haben Anwartschaftszeiten erworben. Damit gehören bereits mehr als die Hälfte aller Arbeitnehmer einer Mitarbeitervorsorgekasse an. 2006 hat sich die Zahl der Beitrittsverträge auf 298.895 (2005: 233.545) erhöht.
Forderung nach Neuregelung
Um die "mehr als nur herzeigbare" Performance noch weiter zu steigern, empfehlen die MVK, die Abfertigungsansprüche nicht sofort bei der ersten Gelegenheit auszahlen zu lassen, sondern von der professionellen Veranlagung und der Kapitalgarantie zu profitieren. Allein im Jahr 2006 sei ein Vermögen von über 23 Mio. Euro ausbezahlt worden. Die Mitarbeitervorsorgekassen fordern deshalb von der Bundesregierung eine neue Regelung zur Steigerung der Veranlagungsdauer.
"Solche Auszahlungen in einer derart beträchtlichen Höhe sind derzeit nicht planbar. Außerdem hätte man mit diesem Kapital in Zukunft hohe Zinsen und Zinseszinsen für die Arbeitnehmer erwirtschaften können", so Andreas Csurda Vorsitzender der Plattform Mitarbeitervorsorgekassen. Eine bessere Performance sei im Wesentlichen durch eine höhere Aktienquote erzielt worden, die wiederum von der durch das erwartete Entnahmeverhalten beeinflussten Veranlagungsdauer abhängt.