Relativ
Österreich sei zwar schon relativ günstig, die Auslandstarife bei mobilen Datenkarten würden aber weiter sinken, pflichtete auch Robert Chvatal bei, der Pölzl Ende Februar als T-Mobile-Austria-Vorstandschef nachfolgt. Die Roaming-Gebühren für Sprachtelefonie habe die T-Mobile-Gruppe bereits in etwa auf das von der EU geforderte Niveau abgesenkt, betonte Pölzl: "T-Mobile gehört zu den Vorreitern." 5 bis 10 Prozent der Umsätze entfallen bei T-Mobile Austria auf Roaming-Erlöse.
"Großes Potenzial"
Beim mobilen Internet sieht Chvatal auch großes Wachstumspotenzial für die Österreich-Tochter: Österreich weise zwar bereits ein hohes Volumen an mobilen Internetminuten auf, aber es bestehe noch "großes Potenzial", so der designierte T-Mobile-Austria-Chef.
Trend
"Mobiles Internet ist ein Megatrend", sagte auch der neue T-Mobile-International-Chef Hamid Akhavan heute, Dienstag, bei einer Pressekonferenz auf der Handymesse "3GSM" in Barcelona. Die Zahl der mobilen Internetkunden in der T-Mobile-Gruppe habe sich in der zweiten Jahreshälfte 2006 auf 1,1 Mio. verdoppelt. Immer mehr Menschen wollten unterwegs im Internet surfen, E-Mails schreiben oder Daten austauschen.
HSDPA in .at
Die schnelle UMTS-Nachfolgetechnologie HSDPA hat T-Mobile in Europa bisher in acht Ländern, darunter auch Österreich, eingeführt. T-Mobile bietet mobile Datendienste über Laptop-Datenkarten, Multimedia-Handys und Taschencomputer (PDAs) sowie über die so genannte "web'n'walk-Box" an, die sowohl für Laptop als auch PC genutzt werden kann.