Die österreichische Niederlassung von Europas größtem Softwarehaus SAP hat 2006 ein kleines Umsatzplus von rund zwei Prozent erzielt und damit knapp 130 Millionen Euro erlöst. Im vergangenen Jahr hat die Firma in Österreich 135 neue Abnehmer gefunden, insgesamt werden in der Alpenrepublik rund 1.200 Unternehmen beliefert. Vor einem Jahr hatte man sich noch ein Wachstum von fünf bis 10 Prozent vorgenommen.

"Voll durchstarten"

SAP-Österreich-Geschäftsführer Wolfgang Schuckert will im laufenden Jahr mit der Mittelstands-Offensive des Unternehmens "voll durchstarten": Mit den Vertriebspartnern und neuen Produkten, die im Lauf des Jahres vorgestellt werden sollen, "können wir die Anforderungen von Klein-und Mittelbetrieben in Österreich optimal abdecken", so Schuckert in einer Aussendung.

Vertriebsmodell für den Mittelstand adaptiert

Schon 2006 hatte SAP Österreich sein Vertriebsmodell für den Mittelstand adaptiert: Externe Vertriebspartner und Software-Lösungen für 22 Branchen sollen für mehr Geschäft sorgen. Der Großteil der Neukunden des vergangenen Jahres waren Klein- und Mittelbetriebe, heißt es in einer SAP-Pressemitteilung am Dienstag. Rund 70 Prozent des Umsatzes wurden mit Produkten gemacht, etwa 30 Prozent mit Dienstleistungen (Beratung). Das Unternehmen beschäftigt österreichweit etwa 480 Mitarbeiter.(APA)