Nach der Zentralregion des Landes mit dem angeschwollenen Sambesi-Strom und seinen Nebenflüssen drohe nun auch dem Norden eine Überschwemmung. An den Evakuierungen in den Überschwemmungsgebieten ist auch das Militär beteiligt.
Ökologie
Schlimmste Flut seit sechs Jahren in Mosambik: Regen dauert an
Bisher mindestens 30 Tote
In den Überschwemmungsgebieten des
südostafrikanischen Landes Mosambik geben die Behörden trotz der
vorübergehenden Umsiedlung von knapp 70.000 Menschen weiter keine
Entwarnung. Angesichts andauernder Regenfälle drohe sich die
Situation weiter zu verschärfen. Der Krisenstab der Regierung sprach
nach Angaben des südafrikanischen Rundfunks von der schlimmsten Flut
der vergangenen sechs Jahre.
Die aus dem zum Bersten gefüllten Cahora-Bassa-Damm abgelassenen
Wassermassen verschärfen die Situation weiter. Durch die Flut kamen
bisher mindestens 30 Menschen ums Leben, mehr als 4.600 Häuser wurden
zerstört. Von den heftigen Regenfällen im Süden Afrikas betroffen
sind auch Teile der Staaten Sambia, Malawi und Angola, wo durch
verunreinigtes Wasser eine Cholera-Epidemie ausgebrochen ist. (APA/dpa)