Dänischen Hebammen raten zu viel Sex wegen positiver physiologischer Auswirkungen für leichtere Wehen - Keine wissenschaftliche Bestätigung
Redaktion
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Kopenhagen - Dänische Hebammen raten werdenden Müttern zu viel Sex mit möglichst häufigen Orgasmen in der Schwangerschaft. Wie die Chefin des Kopenhagener "Hebammenzentrums", Helle Ella, berichtete, hätten entsprechende Empfehlungen bei den Teilnehmerinnen von Schwangerschaftskursen "zu ausgesprochen positiven Ergebnissen geführt".
Leichtere Wehen
Orgasmen aktivierten bestimmte Rezeptoren sowohl im Gehirn als auch in der Gebärmutter, die für die Steuerung von Hormonen bei den Wehen zuständig seien, erklärte die dänische Hebamme. Ihr Fazit: "Man kann physiologisch eindeutig sagen, dass viele Orgasmen während der Schwangerschaft die Wehen leichter machen" - wissenschaftlich bewiesen ist das allerdings nicht.
Die Kopenhagener Hebamme glaubt aber fest an die Stichhaltigkeit ihrer Beobachtungen. Leider sei den meisten Schwangeren der "eindeutige Zusammenhang zwischen vielen Orgasmen in der Schwangerschaft und leichten Wehen" nicht bekannt. Dies liege an Hemmungen bei den Fachleuten, meinte Ella: "Welcher Oberarzt traut sich schon, das bei einem Vorbereitungskurs laut zu sagen?" (APA/dpa)
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