Das Interesse am neuen STR2 ist deshalb so groß, weil es quasi ein "Klon" des von Adrian Newey gebauten Red-Bull-Boliden RB3 sein soll. Das hat den Ärger und die Kritik einiger Konkurrenten heraufbeschworen, die dagegen sogar Klage führen wollen. Team-Mitbesitzer Gerhard Berger versicherte aber auch beim in altrömischem Rahmen - so trat eine junge Dame in Gladiatorenkluft auf: "Wir haben die Regeln genau studiert, bevor wir dieses Projekt angegangen sind. Und uns wurde von allen Seiten versichert, dass alles ok ist."
Und Berger weiter über seine Boliden, die heuer von Ferrari-Triebwerken angetrieben werden und deren Chassis in Deutschland gefertigt wurden: "Es ist definitiv nicht das gleiche Auto, das kann man leicht sehen. Nicht nur der Motor ist anders, viele andere Dinge auch."
Warum einen Monat vor dem Saisonstart nur Liuzzi und nicht auch sein Vorjahres-Teamkollege, der US-Amerikaner Scott Speed als Pilot bestätigt wurde, erklärte Berger so: "Mit Speed müssen wir noch einige Vertragsangelegenheiten klären." Diese seien vertraulich, Speed würde aber noch immer in der Pole-Position für das zweite Cockpit sein, so Berger. Bei Liuzzi habe man hingegen große Fortschritte feststellen können. "Er wird in der kommenden Saison sicher weniger Fehler machen und noch härter arbeiten", ist Berger überzeugt. (APA)
Ergebnisse von Testfahrten in Montmelo/Barcelona am Dienstag: