Aus diesem Grund habe Maier auf seiner Homepage - "einem kleinen Medium" - seine Meinung kundgetan. "Dass das dann so explodiert, mit dem hat man nicht rechnen können", meinte Maier, für den der Konflikt mit Assinger abgehakt ist.
Ausgangspunkt des Streits war Maiers Aussage nach dem enttäuschenden 13. Platz am Sonntag in der Abfahrt. "Ich habe den Ski nicht laufen lassen können", hatte der Flachauer unmittelbar nach Rennende erklärt. Während Maier mit dieser Aussage Selbstkritik üben wollte, verstand Assinger diese als Kritik am Material.
Der ehemalige Skirennläufer aus Kärnten, der am Dienstag keinen Kommentar zum Disput mit Maier abgeben wollte, sagte deshalb in seiner ORF-Analyse nach dem ÖSV-Abfahrts-Debakel: "Für mich kommt da ein bisschen eine Kritik am Material durch. Dieses viel zitierte Set-up, die Abstimmung dürfte da wieder nicht gestimmt haben."
Anschließend wurde Assinger noch deutlicher: "Und für mich, muss ich ehrlich sagen, ist das das Unwort der Saison, weil wie lang der Hermann schon abstimmt, das passt meines Erachtens auf keine Kuhhaut mehr. Tatsache ist auf jeden Fall, dass der Hermann nicht mehr diese Aggressivität an den Tag legt, mit der er noch vor einigen Jahren Medaillen eingefahren hat. Das ist einfach ein Faktum."