<b>Konzert-Tipp:</b> Kinder von "dunkler Traurigkeit"
Die schwedische Band Audrey stellt das Publikum mit mehrdeutigen Texten vor ein Rätsel und gastiert am Freitag im Einbaumöbel
Redaktion
,
Für gewöhnlich schwelgen Musiker am Beginn ihrer Karriere nicht sofort im Luxus, der Weg zum Ruhm ist meist steinig und das Leben gar nicht so lotterhaft. Die vier Mitglieder von Audrey realisierten das spätestens, als sie in einem abrissreifen Göteborger Musikhaus probten. "Die Toilette war kaputt, die Leitungen gefroren, und Mäuse rannten herum", sagt Gitarristin Victoria Skoglund. Sei's drum. Die vier Schwedinnen, die sich 2002 zu einer Band formierten, blieben konsequent, Strapazen und Stress kannten sie bis dato zur Genüge - vor allem durch kleinere Konzerte, bei denen Demo-CDs ans Volk gebracht wurden. Ein paar EPs und sehr viel Schweiß später veröffentlichten Audrey im Vorjahr ihr erstes Album, "Visible Forms". In ihrer Musik vermengen sie Pop mit "dunkler Traurigkeit". Audrey bevorzugen es, mit mehrdeutigen Texten das Publikum vor ein Rätsel zu stellen. (gub, DER STANDARD - Printausgabe, 14. Februar 2007)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.