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Washington

Foto: REUTERS/Jason Reed
Washington/New York - Nach dem Schneechaos im Nordosten der USA beginnt sich die Lage allmählich wieder zu normalisieren. Hauptstraßen waren nach dem Durchzug des schweren Wintersturms am Valentinstag vielerorts wieder freigeräumt. US-Medienberichten vom Donnerstag zufolge stieg die Zahl der Todesopfer auf mindestens 13.

Im Mittleren Westen und im Nordosten des Landes waren zunächst aber rund 250.000 Haushalte weiterhin ohne Strom. In zahlreichen Schulen fiel auch am Donnerstag der Unterricht aus. Es herrschten eisige Temperaturen von bis zu minus 17 Grad, etwa in Ohio.

Geschlossene Flughäfen

In der Hauptstadt Washington schlossen die beiden wichtigsten Flughäfen in der Nacht auf Mittwoch für mehrere Stunden. Auch auf den drei New Yorker Flughäfen sowie den Airports von Cleveland, Chicago und Boston steckten tausende Passagiere in den Terminals fest, weil Flüge ausfielen oder zum Teil stundenlange Verspätungen hatten.

Neben Stürmen mit anhaltenden Schneefällen und bis zu drei Meter hohen Schneeverwehungen machte in einigen Regionen wie Massachusetts auch Eisregen zahlreiche Straßen unpassierbar. In Teilen mehrerer Bundesstaaten wurde der private Autoverkehr verboten, nur die Polizei und Krankenwagen durften sich auf die verschneiten Straßen wagen. In anderen Regionen rieten die Behörden, den Autoverkehr auf "absolut notwendige Fahrten zu reduzieren." Bostons Bürgermeister Thomas Menino erklärte: "Wer unbedingt fahren muss, sollte auf den öffentlichen Nahverkehr ausweichen." (APA/dpa)