NIederlande vorne
Rang eins ging an die Niederlande vor Schweden und Dänemark, während Großbritannien am anderen Ende zu finden ist. Anhand von Faktoren wie materielle Lage, Gesundheit und Sicherheit, Bildung, die Beziehungen zu Eltern und Freunden und das subjektive Wohlbefinden von Kindern wurde eine Bewertung der Lebenswelt von Minderjährigen vorgenommen.
Einkommen und Wohlbefinden
Überraschend: Zwischen Pro -Kopf-Einkommen und Wohlbefinden besteht kein direkter Zusammenhang. Es gibt auch kein Land, das in allen sechs Dimensionen das obere Drittel in der Gesamtbewertung besetzt. Laut Gudrun Berger, Geschäftsführerin von UNICEF Österreich, sei der Vergleich mit Vorsicht zu bewerten, da einige Daten bereits Jahre alt sind.
Situation in Österreich
In der Dimension Gesundheit nimmt Österreich den vorletzten Platz ein: So kommen hier laut Weltbank sieben Prozent der Babys mit zu geringem Geburtsgewicht auf die Welt. Nur rund 80 Prozent der Kinder im zweiten Lebensjahr seien gegen Masern, Diphtherie und Polio geimpft. Weiters ist der Anteil rauchender Jugendlicher in Österreich vergleichsweise hoch.
Subjektive Wohlbefinden
Die Bereitschaft zum Mobbing scheint bei Österreichs Jugendlichen überdurchschnittlich ausgeprägt zu sein. Andererseits werden Altersgenossen überdurchschnittlich oft als "nett und hilfsbereit" eingestuft. Im Bereich Beziehungen zu Eltern und Freunden reicht dies zu Platz 16. Besser sieht es für rot-weiß-rote Kids bei materiellen Dingen und dem subjektiven Wohlbefinden aus, wo sie auf Rang acht beziehungsweise vier landeten.