In der Nacht auf Mittwoch wurde die Haustür der hochrangigen Polizeifunktionärs Lucio Pifferi in Padua in Brand gesetzt. Pifferi führte im Auftrag der Mailänder Staatsanwaltschaft die Untersuchung, die die Festnahme der Linksextremisten ermöglicht hat.
Innenminister Giuliano Amato berichtete am Mittwoch im Parlament über die Offensive der Mailänder Staatsanwaltschaft gegen die neue Generation der "Roten Brigaden". Die Untersuchung sei im August 2004 in die Wege geleitet worden. 33 Wohnungen von mutmaßlichen Linksextremisten wurden am Montag durchsucht, mehrere Waffen, darunter Kalaschnikows und einige Revolver, wurden beschlagnahmt. Sichergestellt wurden auch Propagandamaterial und CDs, berichtete der Minister.
Verbindungen zwischen Linksextremisten und organisierter Kriminalität
Bei der Untersuchung seien Verbindungen zwischen den Linksextremisten und der organisierten Kriminalität ans Licht gekommen. Die Inhaftierten hatten insbesondere Beziehungen zu Mafia-Clans in Kalabrien, teilte der Minister mit.