Bagdad/Washington - Vor einem Polizeirevier der irakischen Stadt Ramadi hat ein Selbstmordattentäter am Mittwoch mindestens acht Beamte in den Tod gerissen. Die Behörden erklärten, sieben Polizisten seien verletzt worden. Unter den Todesopfern waren auch der Polizeichef von Ramadi, Salim Abbas, und sein Assistent. Das Polizeirevier war im Rahmen der Wiederaufbaubemühungen in der Provinz Anbar erst vor drei Monaten wiederaufgebaut worden.

Die USA wollen in diesem Jahr 7000 irakische Flüchtlinge aufnehmen. Wie US-Außenamtssprecher Sean McCormack am Mittwoch in Washington mitteilte, sollen die Flüchtlinge bis zum Monat Oktober ins Land gelassen werden. Der Sprecher äußerte sich, während Außenministerin Condoleezza Rice mit UN-Flüchtlingskommissar Antonio Guterres zusammentraf.

Seit dem von den USA angeführten Einmarsch in den Irak vor knapp vier Jahren flüchteten schätzungsweise zwei Millionen Iraker ins Ausland. Den USA wird vorgeworfen, dass sie sich um die Flüchtlinge nicht sonderlich kümmern. (APA/AP/AFP)