Brüssel/Aix-en-Provence - Die Kaution von einer Million Euro, die der Industrielle Martin Schlaff für die Freilassung des ehemaligen BAWAG-Chefs Helmut Elsner im Oktober 2006 an das Gericht in Aix-en-Provence überwiesen hat, wird zurückgezahlt. Elsner habe die Vorschriften immer penibel befolgt, sagte der zuständige Staatsanwalt in Aix-en-Provence, Bertrand Charpentier, zur APA. Schlaff muss die Rückzahlung allerdings schriftlich beantragen.

"Das ist das normale Prozedere", sagte Charpentier. Die Auszahlung könnte sehr rasch erfolgen. Ab dem Einlangen der Bitte um Rückzahlung seien einige Verwaltungsschritte bis zur Anweisung der konkreten Rückzahlung erforderlich, die zwei bis drei Tage in Anspruch nehmen könnten.

Elsner war Anfang Oktober gegen Zahlung einer Kaution von einer Million Euro und die Hinterlegung seiner Reisedokumente bei Gericht frei gelassen worden. Er musste dem Gericht jeden Wechsel seines Aufenthaltsortes umgehend bekannt geben und durfte Frankreich nicht verlassen. (APA)