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Grafik: Archiv
Mit einer neuen Release kann das X.org-Projekt aufwarten: Der Grafikserver, der vor allem auf Unix/Linux-Systemen eine zentrale Rolle einnimmt ist nun in der Version 7.2 erhältlich.

Konfiguration

Besonders intensiv hat man sich dieses mal um den Bereich Autokonfiguration gekümmert: Der Server sollte nun mit wesentlich weniger Informationen in der xorg.conf auskommen und den größten Teil selbst "erraten". Weitere zentrale Verbesserungen sind der aufpolierte Support für Compositing Manager wie Compiz / Beryl und das neue XACE Security Policy Framework.

Release

Mit der neuen Version soll sich auch die Release Policy ändern. So hat man zwar das gesamte X-Server-Paket bereits vor einiger Zeit modularisiert, die meisten Pakete werden aber noch immer in einem Schwung - und von einem Maintainer - veröffentlicht. In Zukunft will man dies stärker aufteilen.

Randr

So soll bereits in Kürze eine neue Version des Kernpakets xorg-server erhältlich sein. In deren Zentrum steht vor allem die Aufnahme von randr-1.2, wodurch die Konfiguration von Bildschirmauflösungen unter X wesentlich einfacher und flexibler werden soll.

Ausblick

Die nächste Release des Gesamtpakets - X.org 7.3 - soll dann mit dem xorg-server 1.4 im Mai 2007 folgen. Für diese Release plant man unter anderem die Aufnahme der Input-Transformation-Patches von Compiz-Entwickler David Reveman, die die volle Weiterverarbeitbarkeit von transformierten Fenstern ermöglichen. (apo)