Paris - Die französische Rocklegende Johnny Hallyday bewirbt sich um die belgische Staatsbürgerschaft. Der 63-Jährige bestritt in einem Radiointerview jedoch, dass dies steuerliche Gründe habe. Die belgische Staatsbürgerschaft würde es ihm erlauben, sich in Monaco niederzulassen, wo er dann keine Einkommenssteuern zahlen müsste.

Im Dezember war der Altrocker in den Schweizer Wintersportort Gstaad gezogen, um dem französischen Fiskus zu entgehen. Hallyday, dessen Vater Belgier war, beklagte nun, in Frankreich werde er seit Jahren durch den Schmutz gezogen. "Wenigstens in Gstaad lassen sie mich in Ruhe."

Der Musiker unterstützt den französischen Innenminister Nicolas Sarkozy im Präsidentschaftswahlkampf. Wenn Sarkozy die Wahl im Mai gewinnt, will Hallyday nach Frankreich zurückkehren. Der Grund: Der Innenminister will die Erbschaftssteuer senken. (APA/AP)