Sarka Zahrobska (CZE/Gold): "Es ist ein super Gefühl. Ich bin gut in Form, bin auch in den letzten beiden Weltcup-Rennen auf das Podium gefahren. Vor dem Rennen habe ich mir gesagt, ich will unter den ersten Drei sein. Mit dem Sieg habe ich aber nicht gerechnet. Vor dem zweiten Durchgang war ich etwas nervös, weil ich nicht oft ganz vorne stehe. Ich habe einfach gemacht, was ich kann und war sehr glücklich, als ich im Ziel war."

Marlies Schild (AUT/Silber): "Ich freue mich über Silber. Aber sicher wäre es ein Traum gewesen, hier zu gewinnen. Es war heute einfach nicht mehr drinnen. Ich hatte ein gutes Gefühl für den Slalom, aber es ist mir nicht so gut gegangen wie ich es mit vorgestellt habe. In der Schrägfahrt waren einige Rutscher drin, gottseidank ist es noch Silber geworden."

Anja Pärson (SWE/Bronze): "Es ist etwas schade, ich hatte in der Schlussphase des zweiten Durchgangs einen Fehler, wo ich viel Zeit verloren habe. Die Spur war heute schwierig zu fahren, auch weil ich eine engere Linie nehme als die anderen Läuferinnen."

Kathrin Zettel (5.): "Der zweite Lauf war nicht gut, das hatte ich Probleme, den Rhythmus zu finden. Da ist mir die Zeit davon gerannt, es war mehr drin. Ich bin noch nicht hundertprozentig fit, obwohl es mir heute schon besser gegangen ist als gestern. Die WM war nicht, was ich mir vorgestellt habe, eine Medaille wäre das Ziel gewesen."

Michaela Kirchgasser (AUT/9.): "Im Slalom hatte ich als bestes Saisonergebnis einen siebenten Platz, da hätte ich schon zwei sensationelle Läufe runterbringen müssen, um eine Medaille zu holen. Ich kann mit dieser WM sehr zufrieden sein."

Nicole Hosp (AUT/17.): "Hilft nichts. Ich wollte noch einen guten zweiten Lauf runterbringen, viel war nicht mehr drinnen. War halt ein guter Trainingslauf mit einem Fehler im unteren Teil. Ich bin auch nicht ganz fit, mal schauen. Ich möchte im Teambewerb aber schon starten."

Herbert Mandl (ÖSV-Cheftrainer Damen): "Marlies war nach dem Sturz im Riesentorlauf angeschlagen. Sie ist jedoch sehr gut gefahren, vor allem im Steilhang. Vielleicht hat ihr aber der letzte Mut zum Risiko durch die Schmerzen gefehlt. Zettel hat eine sehr gute Leistung gezeigt, nachdem sie die ganze Woche mit dem Fieber gekämpft hat.

Ich habe mir vor dem WM in jedem Bewerb eine Medaille gewünscht, das haben wir geschafft. Wir sind vor allem in den technischen Disziplinen stark gefahren, sind daher sicher sehr zufrieden."