Bild nicht mehr verfügbar.

Zwölf Flugzeuge wurden von der Langley Air Base in Virginia auf den japanischen Stützpunkt verfrachtet. Zum ersten Mal werden damit F22a Flieger, von denen einer 122 Millionen Dollar kostet, außerhalb der USA stationiert.

Foto: APA/EPA/Hitoshi Maeshiro
Okinawa - Die US-Luftwaffe hat erstmals zwei moderne Überschallflugzeuge vom Typ F-22A "Raptor" auf der Insel Okinawa im äußersten Süden Japans stationiert. Wie ein AFP-Reporter berichtete, landeten die beiden Kampfflugzeuge Samstag Früh auf dem in der Nähe Taiwans und der koreanischen Halbinsel gelegenen Luftwaffenstützpunkt Kadena. Die Sprecherin der US-Streitkräfte in Japan, Oberst Anne Morris, sprach in diesem Zusammenhang von einem Beitrag der USA zur "amerikanisch-japanischen Sicherheitsallianz". Am Sonntag sollten zehn weitere auf dem Luftwaffenstützpunkt Langley in Virginia gestartete Raptor-Maschinen in Okinawa landen. Die Flugzeuge, die auf dem Radar nur sehr schwer zu orten sind, sollen an Militärmanövern über Japan und Südkorea teilnehmen. Die nordkoreanische Führung hat die Stationierung der Kampfmaschinen scharf kritisiert. Auf Okinawa sind mehr als die Hälfte der rund 40.000 US-Soldaten in Japan stationiert. In der Inselbevölkerung gibt es starken Widerstand gegen die US-Truppenpräsenz. (APA)