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Wenn Hillary Clinton sich für einen Rückzug der US-Truppen aus dem Irak ausspricht, weiß sie einen beträchtlichen Teil der Bevölkerung hinter sich. Immer wieder demonstrieren US-Bürger für den Truppenrückzug.

Foto: Reuters/Bedford
Washington - Die Bewerberin um die demokratische Präsidentschaftskandidatur, Hillary Clinton, hat sich in einer Internet-Botschaft gegen eine Aufstockung und für einen schrittweisen Abzug der US-Truppen aus dem Irak ausgesprochen. "Wir müssen diesen Krieg auf einem klugen Weg beenden, nicht auf einem Weg der Republikaner oder Demokraten, sondern auf einem sicherem Weg, der unsere Truppen so schnell wie möglich nach Hause bringt", erklärte Clinton in dem Video-Cast auf ihrer Homepage.

Falls Präsident George W. Bush den Krieg nicht beende, bevor er sein Amt 2008 verlässt, werde sie es tun, falls sie Präsidenten werde, sagte die derzeitige Senatorin von New York. Die Frau des ehemaligen Präsidentin Bill Clinton gilt als Favoritin der Demokraten, ist aber wegen ihre wankelmütigen Haltung zum Irak-Krieg innerhalb der eigenen Reihen umstritten, da sie als Senatorin ursprünglich für die Invasion der US-Truppen im Irak 2003 gestimmt hatte.

Nun forderte Clinton den Beginn eines Truppenabzugs aus dem Irak innerhalb der nächsten 90 Tage. Bei einer Reise in den Irak im Jänner sei zu der Überzeugung gekommen, dass der Abzug der US-Soldaten längst überfällig sei, sagte die Senatorin. (APA/AFP/Reuters)