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Amelie Mauresmo mit dem Klunkern-Racket.

Foto: REUTERS/Francois Lenoir
Wien - Die topgesetzte Französin Amelie Mauresmo hat am Sonntag zum dritten Mal en suite das WTA-Tennis-Turnier in Antwerpen gewonnen, womit sie sich als erste Spielerin das ihr verliehene Diamantene Racket im Wert von rund 1 Million Euro ganz sicherte. Mit einem 6:4,7:6(4)-Sieg gegen die auf Position zwei gesetzte Kim Clijsters stand sie dem Wunsch der Belgierin nach einem Titel-Gewinn bei deren letztem Auftritt auf heimischem Boden entgegen.

"Es ist toll, dass ich es geschafft habe", meinte Mauresmo nach ihrem ersten Turniersieg seit Wimbledon 2006. "Die ganze Woche über bin ich wegen des Rackets gefragt worden." Strittige Schiedsrichter-Entscheidungen prägten das Match, eine führte zum Matchball. Clijsters sagte nach der Niederlage ihre Teilnahme an den French Open so gut wie sicher ab, um sich konzentriert auf den Grand Slam in Wimbledon vorbereiten zu können.

Im zweiten Damen-Turnier dieser Woche feierte die Russin Jaroslawa Schwedowa in Bangalore ihren Debüt-Triumph. Im Finale siegte die 19-Jährige gegen die topgesetzte Italienerin Mara Santangelo 6:4,6:4. Die starke Aufschlägerin aus Moskau war als WTA-143. in das Turnier gegangen und besiegte u.a. Tamarine Tanasugarn (THA-7) und Sania Mirza (IND-2).

Einen Debüt-Erfolg gab es auch beim Herren-Turnier in Marseille, der Franzose Gilles Simon setzte sich gegen den Zyprioten Marcos Baghdatis (7) 6:4,7:6 (3) durch. Damit beendete der 22-Jährige in seinem zweiten ATP-Finale den neun Partien dauernden Siegeslauf des Australian-Open-Finalisten 2006. "Das ist der schönste Tag meiner Tennis-Karriere", konnte Simon seinen Erfolg nicht fassen.

Für einen österreichischen Turniersieg sorgte Yvonne Meusburger als Nummer zwei des mit 25.000 Dollar dotierten Challengers in der deutschen Stadt Biberach. Es war der achte ITF-Titel der Vorarlbergerin. "Ich habe die ganze Woche ein sehr gutes Tennis gespielt", sagte die 23-Jährige nach dem Final-7:6,4:6,7:5 gegen die Deutsche Martina Pavelec. Nach zwei Trainingswochen daheim geht es für Meusburger Anfang März zum Turnier nach Indian Wells. (APA/Reuters/AFP)