Smutna sowie Stockinger, Stöggl und Wurm für ÖSV im Langlauf-Sprint - Kuitunen und Norweger als Favoriten im Sapporo Dome
Redaktion
,
Sapporo - Im Langlauf-Sprint werden am Donnerstag die ersten
Medaillen der Nordischen Ski-WM in Sapporo vergeben. Der ÖSV ist bei
der Premiere eines Langlauf-Hallen-Wettkampfs im Sapporo Dome durch
Katerina Smutna sowie Thomas Stöggl, Martin Stockinger und Harald
Wurm vertreten. Das Quartett muss zunächst die Hürde der
Qualifikation überspringen, Smutna hat sich als Spezialistin in der
klassischen Technik das Erreichen der Runde der besten 16 zum Ziel
gesetzt.
Die 23-jährige Smutna hat ihr Potenzial heuer schon mit Rang zehn
beim Weltcup in Otepää unter Beweis gestellt. Bei ihrer ersten WM für
Österreich wird der Sprint ihr erster von insgesamt drei Bewerben
sein, danach kommen Verfolgung und 30 km. "Die Qualifikation sollte
zu schaffen sein, eine Platzierung zwischen Rang 16 und 20 wäre in
Ordnung", meinte die gebürtige Tschechin.
Während bei den Damen die Spezialisierung nicht so weit
fortgeschritten ist, haben bei den Herren fast nur noch echte
Sprint-Typen eine Chance. Bei den Damen führt der Weg zu Gold wohl
über die finnische Saison-Dominatorin Virpi Kuitunen, die zur
erfolgreichsten Athletin der Titelkämpfe avancieren könnte. Im
Herren-Rennen sind die Norweger zu favorisieren, Schwedens
Olympiasieger Björn Lind (Skating) hat im WM-Winter bisher nicht
aufgezeigt.
Der Salzburger Thomas Stöggl ist nach der krankheitsbedingten
Enttäuschung von Oberstdorf 2005 auf Rehabilitierung aus. Er nennt
den Aufstieg unter die Top 16 als hoch gestecktes Ziel. Stockinger,
der im Skaten schon Weltcup-Fünfter war, und Wurm tragen die
Hoffnungen für die Zukunft. Sie sind jedoch beide in der
Skating-Technik weitaus stärker. Daher wäre es schon ein Erfolg,
würden sie die Qualifikation für die k.o.-Runde der besten 32
schaffen.(APA)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.