"Es gibt Punkte, wo Reduktionen möglich sind und uns der Bundesminister helfen kann", so Hofer. Genauere Angaben dazu wollte er aber nicht machen. "Wenn ich das hier sage, dann ist der ganze taktische Moment gegenüber der Firma (Eurofighter GmbH, Anm.) weg." Er kündigte an, dass politische Verhandlungen notwendig sein werden, um den Preis nochmal zu reduzieren. Es gebe einige Punkte, wo Darabos zu Recht sage "das ist mir zu teuer".
Hofers Erläuterungen zur Task-Force wurden von der ÖVP-Fraktionsvorsitzenden Maria Fekter ausgelöst, die wissen wollte, ob die Task Force schon einen Ausstiegsgrund gefunden habe. Dieser Vorstoß brachte Fekter die Bezeichnung "weiblicher James Bond" durch die FPÖ-Abgeordneten ein. Die Befragung wurde als nicht zum Beweisthema gehörig dann auch abgewürgt.
Ministerium widerspricht Beamten
Das Verteidigungsministerium hat den Aussagen des Beamten Karl Hofer vor dem Eurofighter-Untersuchungsausschuss, wonach der Vertragsausstieg nicht die "wesentliche Aufgabe" der von Minister Norbert Darabos (S) eingerichteten Task Force sei, widersprochen. Es gebe eine Ministerweisung zur Einrichtung der Arbeitsgruppe, in der die Prüfung von Ausstiegsvarianten dezidiert genannt werde, sagte Darabos-Sprecher Answer Lang.