Wien - Die Österreich-Tochter des deutschen Motorsägen-Spezialisten Stihl hat im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von 21,07 Mio. Euro erzielt. Das entspricht einem Plus von 11,5 Prozent im Vergleich zu 2005. Vor allem der Bereich Motorsägen sei stark gewachsen, gab das Unternehmen bekannt. Im Vorjahr hat Stihl Österreich, das heuer sein 40-jähriges Jubiläum feiert, Investitionen in der Höhe von rund 315.000 Euro getätigt, die Eigenkapitalquote liegt bei 51,4 Prozent.

Fokus auf Profisektor

Der Motorsägenhersteller will sich 2007 verstärkt auf den Profisektor fokussieren. Im Blick sind die Land- und Forstwirtschaft mit Großgeräten sowie der kommunale Bereich. Auf Grund der guten Geschäftsentwicklung stehe für heuer die Suche nach einem Grundstück für den Neubau der österreichischen Vertriebszentrale an, erklärte Österreich-Geschäftsführer Alexander Hembach.

Stihl ist eigenen Angaben zufolge international führender Hersteller von Motorsägen und motorbetriebener Geräte für Forstwirtschaft, Garten und Bau. Im vergangenen Dezember hat die Stihl-Gruppe ihre 40-millionste Motorsäge produziert und verkauft. Das Unternehmen produziert wesentliche Komponenten seiner Geräte selbst. Seit den neunziger Jahren gehört der Gartengeräte-Hersteller Viking mit zur Stihl-Gruppe. Die Gruppe fährt mit Viking eine Zwei-Marken-Strategie. Der Umsatzanteil der Marke Viking liegt mittlerweile bei über 10 Prozent.

Stihl-Produkte werden in 160 Ländern weltweit von rund 35.000 Fachhändlern vertrieben. Die österreichische Firmenzentrale des MotorsägenSpezialisten befindet sich in Perchtoldsdorf. Das Unternehmen beschäftigt 32 Mitarbeiter. In Österreich werden über die Tochter rund 800 Fachhändler betreut. (APA)