Die vier mit Hilfe von Satelliten und Radar entdeckten Seen liegen gerade am Beginn des so genannten Recovery-Eisstroms, einem der größten Eisströme der Antarktis. Diese leiten große Massen des antarktischen Eises ins Meer.
Wostoksee bleibt Nummer 1 unter den Riesen
Solche Seen können die Eisströme der Antarktis nach Ansicht der Forscher wesentlich beeinflussen und sollten daher in den Computermodellen zu den Auswirkungen des Klimawandels berücksichtigt werden. Inzwischen seien insgesamt mehr als 150 Seen unter dem Eis der Antarktis entdeckt worden, schreibt Jack Kohler vom Polar Environmental Centre in Tromso (Norwegen) in einem "Nature"- Kommentar. Die meisten sind jedoch kleiner als die nun gefundenen.